Mit meinem Passiv-Fußball-Kollegen Frank war ich nach einem Spiel letztens dann doch mal wieder einer Meinung: Fußballwetten sind das nächste Ding in der Entwicklung. Frank lehnt das aber persönlich ab. Er greift lieber zu seiner Hyperino Casino App und verbindet so für sich Spiel, Kicks und Kapital. Manchmal sogar vor dem Spiel, wenn er früh Plätze freihalten muss.

Was tut man vor dem Sport?

Ganz selten lese ich vor oder nach dem Spiel, welche Trainer-Querelen es gibt oder wer gerade verletzt ist. Vieles erfährt man ja während des Spieles oder am besten gleich zu Beginn der Übertragung, und all der Medienhype schreckt mich immer ab. Man muss ja schon Werbungen und Kommentatoren ertragen. Essen scheint mir immer sinnvoll vor dem Passiv-Sport, ganz im Gegensatz zum aktiven, genau. Denn irgendwann wird Bier getrunken, und man weiß nicht wie lange es geht – und dass Fußballkneipen viel Geld für mittelviel Essen oder wenig für zuwenig nehmen. Es müssen ja die Unkosten für Sky und DAZN wieder rein. Was tun vor einem eigenen Spiel? Ich finde: Schon am Tag vorher mental vorbereiten, darüber schlafen, sich das Ganze dann auf dem Feld kurz und unbefangen neu angucken, dann die Taktik gegebenenfalls anpassen. Man sollte sich in einen Zustand bringen, dass man bei Anpfiff möglichst lange hellwach sein kann. Also nicht vorher zu viel Anspruchsvolles treiben.

Was tut man nach dem Sport?

Wenn ich passiv bei einem Spiel gut mitgegangen bin, fallen mir immer herrliche Schmäh-Hymnen auf die Verlierermanschaft ein – wenn die „richtige“ verloren hat, natürlich. Weiterfeiern ist also super. Genau als wenn man selbst gespielt hat und es nicht zu viel Kraft gekostet hat. Falls doch: Auslaufen – fast wie nach der Arbeit. Und zwar geistig bzw. mental und seelisch wie körperlich. Also nicht Klamotten runter und schnell extrem umschalten. Sondern wegsickern lassen. Bei Gewinn wie Niederlage.